Open Air Schloss Solitude
70197 Stuttgart, Deutschland
1874 machte Henrik Ibsen Edvard Grieg das Angebot, für eine Bühnenfassung des dramatischen Gedichts Peer Gynt die Musik zu komponieren. Die Vertonung des „verwünscht unzugänglichen Stoffs“ war nicht unkompliziert. Griegs Peer Gynt verbindet den nordischen Volkston mit herb wirkender Harmonik und ist eine musikalische Groteske, die „von Anfang bis Ende von Witz und Galle strotzt“. Peer Gynt ist aber auch ein Werk voller Poesie, das nicht nur die Schönheit nordischer Landschaften zum Ausdruck bringt, sondern musikdramatisch mit Solveigs quasi leitmotivischem „Lied“ das lyrisch Emotionale dieser Schauspielmusik akzentuiert.
Handlung: Peer Gynt, der unbändige, phantastische Antiheld, versucht der ärmlichen Enge seines dörflichen Daseins zu entkommen, verfällt in schrankenlosem Egoismus zunehmend der Lüge und dem Selbstbetrug, bis er schließlich gänzlich scheitert. Als entwurzelter Schiffbrüchiger kehrt er in die Heimat zurück, wo er in den Armen der ihm immer treu ergebenen Solveig in letzter Stunde Frieden findet.
Um 20.15 Uhr wird es auf der Wiese vor dem Schloss eine Werkeinführung von Frau Prof. Dr. Hannelore Schlaffer geben.
Die sommerabendlichen Aufführungen unter freiem Himmel auf Schloss Solitude bilden einen atmosphärischen Höhepunkt zum Ende der Saison.
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